"Einer von sechs Millionen, ein Garnichts, und was der Garnichts fühlt, denkt und erlebt!"
Hans Falladas Roman "Kleiner Mann - was nun?"
Hans Falladas Roman "Kleiner Mann - was nun?" (1932) gehört zu den bedeutendsten Werken der Weimarer Republik und schildert die Nöte des "kleinen Mannes" angesichts der wirtschaftlichen und sozialen Unsicherheiten der Zwischenkriegszeit. Fallada beschreibt dabei eindrucksvoll, wie die wirtschaftlichen Umstände das Leben der unteren Mittelschicht bestimmen und wie diese mit Arbeitslosigkeit, Geldknappheit und dem Verlust sozialer Sicherheit konfrontiert ist.
"Kleiner Mann - was nun?" ist eng mit den politischen und sozialen Entwicklungen der späten 1920er und frühen 1930er Jahre verknüpft, insbesondere der Weltwirtschaftskrise, die 1929 begann und das Leben der deutschen Bevölkerung stark beeinflusste. Die Weimarer Republik, die ohnehin schon politisch instabil war, wurde durch die ökonomische Krise weiter geschwächt, was zu wachsender Arbeitslosigkeit, Verarmung und Unsicherheit führte. Die Darstellung des "kleinen Mannes" in seinem Kampf gegen die drohende Marginalisierung macht den Roman zu einem eindrucksvollen Zeitdokument und einer scharfsinnigen Gesellschaftsanalyse.
Bitte mitbringen: Roman "Kleiner Mann - was nun?" von Hans Falladas (erstmals in der Originalausgabe).
4 Abende, 06.02.2025 - 27.02.2025 Donnerstag, wöchentlich, 18:15 - 19:45 Uhr | |||||||||
4 Termin(e)
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Wilfried Heise | |||||||||
K020 | |||||||||
Kursgebühr: 39,60 € |
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